Mittwoch, Februar 11, 2015

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Heimatschmutz, aber richtig

Hätte ich das früher gewusst, hätte ich Kuchen gemacht. Oder Knochen an die Wand geworfen. So eine Freude. Glatt hochspringen möchte man, wenn man könnte. Aber wie wieder runterkommen. Nein, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. Jeder hat jetzt eine Liege. Die Zukunft liegt schon in den Genen, das weiss man. Und wer es zu genau nimmt, verpfeilt das Ziel. Das sieht dann wieder aus. Alles voller Federn. Voila, ihr Hühnerhof. Dabei sind wir doch Adler, gewesene. Oder mindestens Sperber, geistige. Gestern war wieder einer, soweit oben. Nur noch ein Punkt am Himmel. Wie ein Ausrufezeichen, ohne Strich. Dagegen kann man nichts machen, hat der Vater immer gesagt. und der musste es wissen. Das Reinigen der Köpfe hatte gerade begonnen. Alle haben plötzlich klar gedacht, klar Schiff gemacht. Waren eh kaum noch welche da. Die Scheibenwischer hatten Konjunktur. Und die Fahnenträger haben eben Bohnenstangen getragen. Oder Wäscheleinen, ganz nach Geschmack. Obwohl die nicht so gut sind, im Geschmack. Hat man gesagt. Unter der Hand. Hinter dem Mond. In den Kratern lagen immer noch die anderen. Bunte und durcheinander. Das hat alle gerührt. Und geschüttelt. Aber sie haben sich neue Fahnen gemacht. Und Autobahnen. Und Überholmanöver. Und Anzüge. Anzüge waren wichtig, für die kleinen Menschen. Da sah man gleich was man hatte. Und vergass besser, was man war. Was mal war. Irgendwann muss auch mal Schluss sein. Sendeschluss.

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