Montag, Mai 28, 2012

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Mir war so, aber nicht oft


Nachtreise oder Hirnschweiss, Betthupferl oder Abstiegszone, Konglomerat, ach irgendwo ist immer Afrika, das hat man nun davon, von seiner Menschenfreude, nichts als Scherereien, schnippschnapp, schnipp, schnapp. Und wieder von vorn. Aufstand, Füße zuerst. Zuviele Touristen in dieser Stadt, zu viele Sandsackgesichter, Mauersegler, zuviele Lautstarke, viele zuviele Anderslenkende, die mit ihrem harten Blech an meiner weichen Haut entlangstreifen, fühl mal, probeweise. Da wo das ist ist noch mehr davon. Viele zuviele kleine Jungs im Kreisverkehr, nehmt euch nicht so ernst, ihr Trantüten. Kommt wohl vom Wal, so eine Tüte. Fett und träge, schwarz und schwellerig, und das Maul voller Barten. Kleinigkeiten. Immer leimen und geleimt werden. Eingesaugt von der großen Klappe. Bis zum Oderbruch. Man möchte abfallen vom Glauben wie von einer hohen Friedhofsmauer. Aber da hat der Meister noch irgendwo ein Loch gelassen, mit Tür und Angel, Menschenskinder, hier herein, hier ist es kühl, und die Nachbarn sind ruhig. Meistens jedenfalls. Liegt vermutlich am fehlenden Strom, an den missing links der Industriegesellschaft, den Kabeln voller Gestank, Gesumm und Gelicht. Wir wären alle lieber, ohne Netz. Aber der Verstand braucht seine Fussstapfen, seine Wundhaken im Morast der Geschichte. Sühnezeichen. Kains elektrischer Reiter, war der also auch Beamter. War ja klar. Zuviele Zahlen. Zuviel Symbol. Das wilde Fleisch stört da nur. Stören und Zerstören. Mauern und Bauern. Liebstöckl? Ein Gerücht. Stöckl sind zum Schlagen da.

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