Dienstag, Januar 23, 2018

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Katzbuckeln, das Tier!

Kleinigkeiten. In der Kiste liegen kleine Wichtichkeiten, zipfelbemützte Weisheiten aus bunten Gesprächsfetzen. Ich kann es kaum glauben und reibe mir die Finger wund an den Glasaugen. Das stiert! Andererseits wird aus einer Schachtel auch kein Schuhschrank. Und wer sein Marzipan in den Ofen legt, ist angeschmiert. Aber schön zischen tut es schon. Und es riecht auch, irgendwie. Sanft kullern die Tränen, dann kaufen wir eben wieder Gummipärchen, oder gelbe Bohnen in Gelee. Die trüben Tassen an der Ecke beginnen sich zu schütteln und zu rütteln, die Wände beginnen sich zu regen und heben und platzen auf, mitten auf die Straßen, es ist wieder Herdbebenzeit, zwei Gizmos für ein Seismo. Und immer ist Weihnachten schuld, die Abfallberge sind umgestürzt, es regnet Schnee, Krawatten und Schnürsenkel, niemand hat bisher etwas Besseres erfunden. Und High Heels stehen nun mal nicht jedem. Oder vielleicht doch. Aber die Türen sind zu niedrig in diesem Land, früh übt sich, was ein Bückling werden will. Man sollte mehr Last wagen, und das Murren in den Kurven unterlassen. Mir war, als hätte ich ein Schild gesehen. Der Ritter, nein Retter, lag daneben. Sanft glitzerte sein Edelstahl. Auch egal, der Rostvogel findet schon irgendwann seinen Weg. Ist schon recht, Frau Specht. Das pecht aber wieder.

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