Freitag, Mai 18, 2007

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Erst, jetzt, und früher dann

Kummer gewohnt. Abstellgleis. Haltesignal. Hier warten. Hier sitzen und warten. Nicht stehen. Nicht stehen bleiben. Sitzen machen. Und die Gleise rosten. Und das Gras wächst. Und das Glas wächst. Bis es Scherben wird. In einem anderen Leben wäre man längst ausgestiegen. Aber hier zu warten und zu sitzen, ein einfaches Rezept. Wo kommst Du her. Wo kommst Du denn her. Wo denkst Du denn hin. Wo gehst Du denn mit Deinen Augen spazieren. Wieso? Wieso ist heute schon wieder Weihnachten, nur weil das Konfetti aus den Häusern fällt? Ach, das sind ja Menschen. Körperregen. Das klatscht vielleicht. Wenn die schon mal den Stecker rausziehen.

Der Weg ist das Ziel. Der Weg da vorne ist nämlich ein Ziel, die Stapel laufen heiß unter dem Kiel, ganz heiß, da wo wir alle hinwollen, aus dem Strauch, raus aus dem brennenden Busch, aus dem Hirngestrüpp, aus dem verwinkelten verwackelten verwünschelten Rosengarten. Alles Kot hier, alles voller Hundemarken. Und Pfeile!

Ich und Du und Müllers Kuh. Aber die hatten doch nur Erde. Nein, Pferde. Und einen Traktor. Und ich durfte ihn in den Graben. Fast. Oder beinahe nur. Entweder grün. Oder rot. Aber wackelig. Aber stark. Aber heiß und wie Diesel. Und mit Diesel. Und riecht und heißt und schüttelt. Ein Traktor, der Georg heißt. Und der Weg war das Ziel, wie nebenbei. Und im Graben die Raben. Keine Auswahl. Große Auswahl. Kleines Ereignis. Mietwagen. Mietsklagen. Miezmaus. Mietshaus. Hausfall. Kehrwoche. Ja dann.

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