Dienstag, November 25, 2014

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Tante Trine und das Volks

Kollegen und Kollagen. Bitte schneidet euch nicht ins eigene Fleisch. Bitte klebt nicht so aneinander. Bitte bedenkt, was die Gesellschaft für euch tun kann. Bitte bleibt nicht stehen mitten auf der Straße. Hupt, wenn ihr könnt. Wenn nicht, lasst einen fahren. Oder zwei. Man muss nicht immer sofort auf die Rennbahn, wenn einem danach ist. Vorher ist man sowieso schlauer. Immer. Oder besser. Wir nehmen uns jetzt alle an der Hand und denken an die Gänse. Federn im Schritt. Die Hose lag zu lange auf dem Bett. Wir haben geschlafen, darin. Hoch das Bein. Man hängt an seinen Hosenträgern, den ganzen Tag, und wünscht sich nichts mehr als eine Rundfahrt an den Großen Belt. Auch wenn der Hund des Nachbarn schon alt ist, mit dem Schwanz wedelt er noch sehr schön. Ein Strassenfeger, fast. Und der braucht auch nicht viel auf hundert Meter. Nur Zeit. Und die haben wir doch alle hier, oder nicht. Im Lesesaal stapeln sie stumm die Stühle auf den Tischen. Kommt keiner mehr. Sind alle weggezogen. Oder hingegangen, also dahin. Früher oder später kriegen sie euch. Der Führer hat das gesagt. Bis er vom Seil fiel. Machen wir uns auf zur nächsten Laterne. Licht scheint betreten, als wäre es von tausend Seelen angegriffen worden wegen seines milden Gefunzels. Ich glaube ich muss mich erst noch an die Weite des neuen Zimmers gewöhnen. Die Gedanken rennen mir immer noch ganz erschrocken im Kreis herum. Dabei sollen die sich doch freuen und endlich die Rockzipfel loslassen. Mutti muss auch mal baden. und wenn´s nur die Füße sind, im kalten Wind. Hui. Das zieht. Schopenhauer.

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