Dienstag, April 10, 2012

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Nasenschweiß und Achselräude (oh nein - Axel!)

Ja, der Goldene Papagei. Schüttelt sich die Federn bis es staubt und raubt und legt noch schnell ein Ei, eine goldene Wortblase. Ohne Wachstum ist alles nichts. Ich bin da, aufgestanden, aber irgendwie liege ich, irgendwie kriege ich den Rücken nichmehr richtich hoch, irgendwie fällt mir alles auf die Füße statt von selbst. Ich muss. Hierher, dahin, dorthin, halbwegs, bald, schnell, ich darf, ich kann, ich soll. Soll und Haben. DAS will ich haben, was kostet das? Oh, nur so wenig Monate, ich hab noch so viele, dann her damit. Der Goldene Papagei schüttelt sich und wiegt den Kopf vor und zurück. Wachstum ist soviel, weil nichts alles wird. Ich biege mich wieder aus dem Fragezeichen zum Semikolon zurück, aber nur weil der Name schöner ist, nicht wegen oder weil der Besserung. Weil der Besserung! Für angewandten weil angewiderten Subadjektivismus hat Der Goldene Papagei keinen Nerv, er wendet sich schöneren Dingen zu. Dem Fenster, wo draussen Alles dem Nichts entgegen wächst. Ja, man muss etwas tun und der Gemeinschaft das zurückgeben was sie verdient. oder zumindest das was die Lenker und Denker der Gesellschaft einem verlogen vorlegen was ihr Bedarf sei an täglichen Gütern und dem Ganzen, den ganzen Tag, mit ihren Goldenen Papageien auf den Schultern, oder dazwischen. Inzwischen: Wachst das Tum, bis alles ins All. Wachst das Tum.

(Dazwischen drin - Altherren-Speichel, der einem die Risse im Beton zukleistern will.)

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