Freitag, Juni 14, 2019

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geisterbahnen, schneeschaufeln. koks überall. bis in alle höhen. kommt aus allen höhlen. die augen treten vor und wieder ab. der applaus kommt und geht, er brandet wie ein weißes meer. die frauen an der kasse haben feierabend. aber es sind auch männer darunter oder darüber, erkannt oder nicht. der schnee brennt in den augen. die nasen flügeln, bleiben aber im gesicht. ein gedicht kommt um die ecke. ich schwöre, ich habe es noch nie gesehen, aber es grüßt mich wie einen alten bekannten. ich bin noch nicht so alt, schreie ich, aber der schnee deckt alles zu. alle werden zu hügeln, wann kommt der nächste zug. dann kommt der nächste zug und keiner hat eine karte, aber alle bleiben in ihren schuhen stehen. tennissocken gibts nicht mehr. aber weiße bilder. und leere tagebuchblätter. und geheimnistinte, die gar nicht heim will. weil sie nicht weiß, wo das ist. wenigstens ist sie nicht allein. wenigstens das. oder dass. dem schnee ist das inzwischen so egal, sowas von. von schnee. baron de winter. mindestens.

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