Sonntag, Dezember 30, 2012

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Schreckschrauben im Saftladn

Monokisten. Kunst. Monotonisten. Kunst. Abwaschweiber. Kunst. Kunst nit mal di Schnauzn haltn? Kunst, als Vielvasprecha. Nix drin. Heute. Un wieviel davon kann unst einst so blühn, auffe grausam grasarm Stadtweidn inmittn von die Betooonaussichtn, un die Häuserschluchzen, nein, Häuserschluchtn, ach ham wir dem Hunnd wieda kein Happy gegem, nua Schappi. Doch, Papi kommt wieda. Eins Tags kommt Papi wieda an unser Tür un schellt, un schellt, un schellt, biss ihm ein Fremda (in´n Hals!) die Tüa aufmacht, und eine schellt. Gong! Dann is Papi gans aufgebracht un aufgewacht un weiss, dass wia schon längst (1000 Million Meilen!) schon ausjeflogn sin. Die Flügl ham wa entlich aufjemacht un ausjebreitet, un Papi kann woanders schelln, di Schelm. Zurück zur Kunst. Halbblauer Leuchtkreis über fleckischem Asphalt, in schmierischem, nein, schwierischem Fensterfadenkreuz, DA-ZWISCHN ein Einstich von falbem Sonnenriss, ja, das muss ein echta Morgan sein. Guter Morgan, ja, der kanns. Obwohl er so manchma seine Phlegma hat, seine Phasn, Niedavolt und Graus un Greulichkeit un so. Nochma kurz nen Blick rauslassen, nen Hundeblick, zua Ibapriefung, und dann wieda rinne inne JuteStube, Läden zu, Vorhäng breit, un zurick zu diesm Morph und sein liederlichn weichn tausend Weibsenarmen, mit den er eim umpfängt und schpeichlt, nein schmeichelt. Der Sack. Un di Kunst kann wartn. Hattse ja gelernt.

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