Sonntag, Dezember 16, 2012

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Grenzzaun mit Morgenhund

Oga. Oga Oga. Oga Lalla. Ogalalalla. Finde mich in der Mitte wieder, winde mich in die Dämmerung (Lichtung!) des bewusst Losen ein, rolle mich in dies erste Wellenlänge, die sich über die Hügel wagt. Bonanza! Es reicht, es reicht nicht. Schlage nach, schlage um. Trete, knicke, knie. Finde die Schlaufe, suche wieder bieder den Schlaf. Bloß Bettzeug, heute, heute nicht, danke. Umkehrfunktion, Abkehrmanifestation, Baldrian auf Donnerbälkchen, Apfelkerne, untenrum ist immer viel mehr Wahnsinn als man denkt. Aber aber, Baby Kummerkloß, ist ja bald Weihnachten. Dann gibts Abwasch ganz mal anders, aus dem Fenster mit der Soße, und den Löffel ins Hirn. Sie Affe! A propos Höflichkeit, wird ja gerne groß geschrieben, neuertags. Warum, weiß man nicht. Das isse nur eine Gefühl. Mir Wirt of myself (shelf!) wird langsam sterbenslangweilich, Kriechgang, Trägheitselement, Subjekt, Erinnerungslücken, kann man nicht drauf bauen. Ein Näpfchen Panik würde guttun, also weiterhelfen. Also gut, also allen vielleicht nicht. Wir sind aber keine Kommunkisten, wir sind real und langsam ziemlich eckenlos, wir können es nicht jedem mit Reden rechtmachen. Wir nicht. Wir sind Apfelsinnenfreunde. Rund und lederhäutig. Griffig, zartgelb und fleischig, oder rot. Rot. Die Farbe, die es besser weiß. Zurück zum Lichterketten. Kerzen auf Asphalt. Wieder einer, und dann noch einer, und imma kürza tretn. Eimer aufn Kopp, ihr Kappen. Geschmeiß! Fortschmeiß! Rausschmeiß!
 

(Abwurf: Helen Gütersloh, die macht die Manners froh, die Helen Gütersloh, die ja aus Frankfurt kommt, Oder.)

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