Samstag, November 25, 2006

212

flugbahn auf gut glück

später abend krumme gäste eine winklige geste komm rüber
aber der spalt in der tür in der tiefdunklen halben nacht der helle blitzspalt
verweilt eine schlaglänge schlängelt sich auf halbem weg in das gebalg
es zischt mir der fahnengeruch einer tradition durch den traum
vernebelt den garten versteinert die wiesen versteppt das wunderschöne haus
nichts davon wird je wieder beachtung finden ich glaube fast
aber wie kommt die eiserne hand in meinen mantel
später legen wir unsere fußsohlen aneinander
eine büßerbrücke seufzt der junge morgen in sein requiem
verzahnt fischen wir stumm die worte aus der gelobten hand
in zauberers wartezimmer warten wir wie immer und küssen augen blick
als hätten wir uns schon ein wunder gesehen

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