Donnerstag, Oktober 06, 2005

siebzehntes

abhaun, ja abhaun, den arm abhaun, den kopf oder den ast, auf dem man sitzt. es ist so wie so egal wie sonst auch, man kann nicht tief fallen, der boden ist hochgewachsen in den jahren, wie ein hefeteig wie ein mutterbodenpilz anstelle des baums, der ist geblieben wie er war, von hochmut keine spur.

abhaun, ja abhaun, das buddelschiff verscherbeln, die unterhose sich halb übers auge ziehen, auch eine art sehräuber, und unter den kopftuchblinden ist der blinzelnde immer noch könig. und dann die kanone mit kleingeld laden, keine centimentalitäten jetzt, und volles rohr die kassen gepropft, jawoll!

abhaun, ja abhaun, den geldmaschinen die greifer abhaun, den prägeanstalten, den mehrwertmachern, gold und gut und nut, das kapital kennt keine wehen, nur die arbeiter den phantomschmerz. aber was solls, abnabeln müssen wir alle irgendwann, also reiß die leine, reiß die leine. und zieh das fleisch, zieh das fleisch vom leder, kann länger sein, bis du wieder was zwischen die zähne kriegst was nach blut und hoden schmeckt.

abhaun, ja abhaun. das wär was. das wär was gewesen. abhaun. vielleicht hätte man ja, aber nein. aber nicht nein sagen können ist auch keine kunst. na schön. dann eben so. abhaun. und stumpf.

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