Montag, Februar 12, 2007

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ichweissauchnicht (so genau)

jedesmal an dem baum vorbei, jedesmal den ast, gesehen erinnert, das geräusch gehört, das seil gehört wie es den ast entlang scheuert, das pendeln, die welt, wie sich dreht und wendet und wirbelt, ein letztes mal und gleich wieder, das klammern. und dann die rundung spüren, das trockene im mund, wenn man näherkommt und ihn anfasst, sich erinnert, und sich irgendwann hinsetzt, doch hineinsetzt,in den guten alten reifen. heh, andere hatten eine schaukel, und? das war wein. wir hatten bier. gutes, schwarzes bier an einem seil an einem ast an einem baum auf einem berg über der stadt. jeder durfte mal,und wenn keiner da war sowieso. das hollywoodschaukeln von gutem reifenbier, rund und angenehm.

dann sind wir weggezogen. und ich habe nie wieder bier getrunken. dem reifen ist irgendwann der strick abgefault, er ist den abhang runter und irgendwo liegengelieben. bis ihn jemand gefunden und zum müll gebracht hat. war ja kein pfand drauf. war bloß irgendein reifen. außerdem soll wein gesünder sein als bier. kommt aber auf die farbe an.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich dachte glatt zuerst an einen Galgen. Kannst mal sehen :-)

hans v. hat gesagt…

jaja, geschichte ist das was man daraus macht...


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