Freitag, Januar 19, 2018

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Die da lagen, die liegen

Und Sir Sapperlot ließ seine Lanze liegen. Ich legte mich dazu, aber der Boden war sehr hart. Also macht ich dass ich weiterkam. Im Schatten der Eiche kann man sich sowieso besser niederlassen als im dem Ebenen der Mühsal, und des Kargen. Was sich sonst noch im Argen befindet, wächst schnell zu, mit kleinen lila blassblau Blümelein. Die Primadonna von Rang und Gnaden schmettert unterdessen ihre Aria in den Hof, da liegt sie nun, die Aria, und fleddert ihre Seiten launig in den Septemberwind, bis der Oktoberregen kommt, und der Novemberdienst, der sie mit sich nimmt, in ein Land, wo es etwas Besseres gibt als nur den Tod, und altes Bratpfannenfett, entwischt, Ihr Spökenkieker! Währenddessen, in Essen, bleiben wieder Gabeln liegen, kleine Pommesspieße, die gar nicht verstehen, was das alles soll. Ist doch schön bunt hier. Wenn alle so bunt wären, von Kopf bis Fuß, was hätten wir zu staunen und raunen den ganzen Tag. So muss es eben wieder Dieter B. sein, oder Jürgen R. Vladimir E. Egal. Die Stunde Null kommt, und sie schlägt nicht, niemandem, wie denn auch. Dann geht sie wieder, und den Rest kann man sich denken. Oder schenken, ganz nach Gefühl. Das Gusto will es so. 


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