Sonntag, Dezember 21, 2014

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In der Mitte eine Zahl, oder Zinssoldat

Man weiß nicht mehr so genau wo die Grenzen liegen, seitdem man die Mauern umgedreht hat. Aber man sieht jedenfalls hinter die Kulisse. Obwohl der Unterschied nicht recht beeindruckt. Ist ja auch keine Postille hier, mehr eine Destille. Mehr ein Ruhetag, der jeden Morgen über die Baumkronen wipfelt, oder gipfelt. Manchmal ist es ganz schön schwer. Aber Hauptsache unternehmenswürdig. Wir wolln Weltmeistern sein. Oder wie schon Willi, also Weiland Heiland Willi, also der Große Weltmann Willi, also der Millionendieb und Festangestellte Willi, also der sagte mal etwas, was ich leider vergessen habe. Wichtig ist sowieso nur die Anzahl der Beschwerdebriefe, die man nie abschickt, die einem aber ständig unterwegs im Rucksack rascheln. Ich denke, also bin ich, irgendwie neben der Spur, heute. Unterwegs und unterdessen. Unter den Brücken. Über das Tal wandern geht nur auf dem Seil, das ist schon ganz gespannt, wer es diesmal riskiert. Oder weiter unten, wenn das Entchen das Schwänzchen hebt, und man hat den Mund nicht geschlossen. Von wegen Freischwimmer. Und wieder und Wader, nicht der Hannes, sondern der Fußballer. Was ist das überhaupt für ein Wort, Fussball, entweder Ball oder Fuss, aber beides auf einmal. Schwierig. Schlammig. Schlummernd. Kreise ziehen und die Geraden nicht einfach aus den Bäumen pflücken, das ist auch so eine Kunst. Jetzt, wenn die Äpfel weniger werden. Also fazitisierend: wir sind dann mal weg, also auf dem Weg. Unter den Rindern. Hörnerasphalt. Oder Einfalt, einbeinig hängend, in die Luft, aber ohne Baum. Eine Karre später ist ein Gesicht voller Splitter, der Einschlag gleich nebenan, der Schreck und die Glieder, und weiter wird man nicht kommen. Nebel schlägt schon wieder Wurzeln. Schmerz lass nach.


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