Dienstag, November 15, 2005

sixtietrie

ab und zu ein känguruh.

na sie sind vielleicht einer? zum ersten, zum zweiten, der herr in der dritten reihe, was machen sie denn hier? so viel glanz in meiner bescheidenen hütte, ich weiß gar nicht, wohin damit? jetzt aber zum erstenmal zum wesentlichen: meine daseinsberechtigung ist irgendwie verlustig, einfach weg. verlorengegangen oder eben mal so ums eck, sie wissen schon, diese jungen dinger, manchmal überkommt es sie und schwups einszweidrei sind sie nicht mehr da, wo sie hingehören, und dann sind sie als person nicht mehr da, wo sie hingehören, oder wo sie dachten, hingehören zu müssen, oder zu können, wie man´s nimmt, und mit einem mal sind sie aus dem gleichgewicht, von der rolle, ausgelöst, losgelöst, entrückt, verrückt oder was auch immer, ein großes sperriges sofa, das auf hölzernen beinen auf der straße steht, mitten im verkehr, der weiter um einen herum jagt und tobt, bis ein jemand oder ein niemand zu spät auf die bremse tritt und sich krachend seinen weg durch ihre eingeweide bahnt und anschließend achselzuckend weiterfährt. die straße des lebens hat schließlich benzin im blut.

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