Donnerstag, November 27, 2014

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Race ist where Racist

Will ich Urlaub geh ich auf die Autobahn. Alles fliegt an mir vorbei. Das zischt auch schön. Es brennt auf der Haut. Der Asfalt wurde gerade erst gegossen. Asfalt wie Einfalt. Eine schöne graue Sosse, allerhand, quer überland. Damit man abhauen kann. Wohin ist egal. Erstmal weg. Wir lieben es, uns davonzumachen. Das heisst das Weite suchen. Das Weite ist wie ein Pilz. Ein Steinpilz natürlich. Holzpilze schmecken nicht. Nicht mal mit grauer Sosse. Das graue Band der Fliehenden Fledermäuse braucht selbstverständlich einen Wald. Einen schönen geraden aufrechten Wald. Voller Stammbäume. Man will es schließlich schön haben daheim. Und gerade. Am besten wie Orgelpfeifen. Und im Garten steht dann das Mutterkreuz. Oder auf dem Balkon. Hauptsache lustig. Wir lachen doch so gern. Und pulen uns dabei in unseren Speckfalten. Was man da alles findet. Wie das an der Wand glänzt. Und der Boden, so schön glatt. Wie aus dem Ei gepellt. Und das Ei ist auch wichtig, wegen dem Käfig, und der Existenz. Gitter, Rost, Federn. Alles eine Frage der Philosophie. Wir lieben Vielosophie. Solange sie Strümpfe anhat, und Lippenstift. Und nicht zuviel redet. Man muss auch mal denken können, schließlich. Zurück zur Freiheit. Wir haben das Rad nicht erfunden. Aber die Schulbank. Und das Lesebuch. Und den Rechenschieber. Brotkasten. Schimmelklavier. Pferdefuss. Haben wir eigentlich schonmal über eine Lebensversicherung nachgedacht? Ja, dauernd. Deshalb haben wir keine Zeit mehr für was anderes. Freunde? Alles was zählt. Fremde raus!

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