Sonntag, November 16, 2014

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I eat myself when i dream

Geben Sie mir etwas Grenze, sie haben genug davon. Unterwegs scheint die Sonne, aber der Pater auf seinem Ross hält noch eine Messe. Peng. Schwarzes Geglocke. Pater macht die Runde. Es fällt nicht nur der Vorhang. Man sagt leise Tschüss, und Helmut. Man schreit aber nicht rum wie Bolle. Leiterwagen. Lumberjacke. Ein Deutschsein ist wie Maurerhand: hart, aber es lässt sich ein Haus bauen damit. Na gut, ein Herz aus Stein braucht es auch schon. Wir machen uns keine Hoffnung mehr. Herzlichst, Dein Edi. Ach ja, vergesst nicht die Blumen zu giessen. Wenn Ihr welche habt. Es wird heiss diesen Sommer. Aber bis dahin ist es noch. Geht Futter kaufen für die Viecher. Wenn Ihr welche habt. Oder schenkt der Frau einen Eimer voller Rosen. Wenn Ihr einen habt. Hier ist es immer schön. Wenn man eine Arbeit hat. Oder ein Vergnügen. Oder ein Auskommen. Sonst gibt es ein Eingehen. Wir machen uns jetzt davon. Und keine Illusionen mehr. Das wird sonst nichts. Du wirst schon sehen. Hochmut kommt vor dem Wasserfall.  Die ganze Welt wird es sehen. Wir bringen uns um den Verstand. Ist besser so. Reden hilft nicht mehr, nur manchmal. Meistens ist es besser die Augen zuzumachen. Aber egal. Iss ein Brot mit Leberwurst, dann kommen die Gedanken schon von selbst. Blutwurst geht natürlich auch. Und hilf Dir selbst, dann hilft Dir der Ausnahmezustand. Manchmal denke ich aber, das ganze Denken hilft doch nicht. Also alles Gute, bis zuletzt. Wir sind an Eurer Seite. Unsere Wünsche auch. Und die leeren Flaschen. Vergiss nicht wieder sie rauszutragen. Liebe Grüße an den Wirt. Herzlichst, Dein Edi.

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