Sich kümmern heißt gar nichts
Manchmal denkt man das ist kein Spiel. Ist es auch nicht. Nicht für Figuren wie uns. Das ist kein Spiel. Das ist ein Nichtspiel. Auch wenn man die Schwarz- und Weißmalerei zu seinen Füßen kennt. Das ist kein Spiel. Das ist mein Küchenboden. Das Messer das da liegt ist echt. Zwischen die Zehen geklemmt kann man damit eine Kartoffel schälen. Bringt glatt 1000 Punkte. Und freien Eintritt in das nächste Level, Gurke schneiden mit dem Arsch. Das bringt mich nur nicht weiter. Ich brauche den Arsch zum Sitzen. Eine Gurke ist mir da ganz egal. Zum Laufen brauch ich ihn auch. Meistens jedenfalls. Obwohl man da manchmal mehr einen Kopf braucht. Oder der Bauch sagt, was gerade sein muss. Da ist kein Platz für Spielchen. Obwohl ich die 1000 Punkte schon gerne hätte. 1000 Punkte auf dem Konto, kann man den Monat wieder Luft holen. Hopp. Oder besser Hepp. Wär ich mal Leistungsträger geworden. Aber da ist noch weniger Platz. Alles drängelt sich um den Küchentisch. Wer sitzt, hat breit grinsen. Wer steht, kann wenigstens Nasen spitzen. Hat jemand ein Messer? Geht nicht, wird gerade Gemüse klein gemacht. Details erspar ich mir. Ist ja wie in der Bank hier.
Manchmal ist dann das Licht aus. Weil jemand den Schalter umgelegt hat. Manchmal ist es dann wieder an. Weil der Strom einen Weg gefunden hat. Manchmal dreht es sich um Kleinigkeiten. Das Wasser ist aus. Der Eimer ist leer. Das Licht ist hell. Viel zu hell. Das gleisst hier!
Montag, November 24, 2008
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