Sonntag, August 10, 2008

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Tierchen und Bläsierchen

Blüten hier, Blüten da, und Blüten dort. Mir schwant was. Aber was? Was kann mir ein Vogel mit viel Hals, schwarzer Augenbinde und ziemlich weißen langen Federn sagen? Er kann schwimmen, ok, er kann fliegen (und wie), aber Landen und Abheben? Fast pelikaneska, und der Schwan hat nicht einmal Tinte zum Versprühen auf die makellosen Dächer unter ihm, während er da oben sein Fleisch in Ordnung bringt und sozusagen majestätisch seine Kreise zieht. Das wirklich Schöne an Schwänen sind ja eigentlich ihre schwarzen Schühchen, ihre Flossensocken, die machen Sinn und was her. Hübsch anzuschauen. Und alles andere als gewöhnlich, wie bei anderem Federvieh, keine Spur von Rosa oder fleischfarben. Daran kann man es erkennen – der Schwan ist ein Stiefelkönig.

Das Schicksal des Deutschen Hausschweins: auf Fleisch gezüchtet, und eine Rippe mehr.Stressanfällig bis zum Gehtnichtmehr. Es Gehtnichtmehr. Es Legtsichhin. Mitten in die Scheiße. Grunzend, kackend, philosophierend. Ein Schwein zu sein, mit Perlen in den Ohren. Ja, das wär schon was. Und abends vergnügt an der überzähligen Rippe lutschend im Treiben der Welt schaukelnd den anderen Schweinen zuzugrunzen. Absolut. Absolution. Absinthativ. Ich nehme mir gleich eine Auszeit. Und klick.

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