Freitag, Juni 27, 2008

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Schön sitzen und so

Aprikosenhälften. Aprikosen helfen nicht. Aprikosen helfen nie. Nicht dass man es nicht versucht hätte wieder und immer wieder. Aber Aprikosen helfen nie, bei allem Möglichen. Die Hälften hier oder dort, oder da, oder nirgends. Aprikosen helfen nicht einmal bei Hautbrand. Ebensowenig wie schwarzes Papier. Schwarzes Papier gibt einem nichts. Schwarzes Papier kann man nicht lesen. Keine Botschaft weit und breit. Keine Geschichten, um sich darin einzuwickeln und den Tag zu überstehen, oder wenigstens die Nacht. Keine Häuser, um die Tür sich zufallen zu lassen. Keine Schatten, keine Sonnendächer, keine kühlen Terrassen.Schwarzes Papier gibt einem nichts. Es zerfällt im Kopf. Es fällt einem in den Kopf, und bleibt da liegen. Mein Kopf ist voller schwarzes Papier, meine Räume sind voller schwarzem Papier, meine Träume rascheln. Eine dunkle Ahnung weiter öffnet sich das Licht einen Spalt, einen Katzenaugenspalt, das Auge des Tigers brennt sich durch mein schwarzes Papier. Ich könnte glücklich sein. Aber ich habe Angst. Und nur noch wenig Aprikosen.

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