Sonntag, April 05, 2015

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Fallsucht oder Vielfrucht

Und dann kommt sie wieder,  La Nuit mit dem dunklen schweren Beil, und dem langen schwarzen Geschlepp, und dann. Wieder nichts. Im Stenogramm: Nada. La. Le. Lu. Und dann hält man sich so am Kragen fest, auch wenn so ein Pullover so was so selten hat. Man ist ja wahrheitlich mehrheitlich gar nicht so. Eher gesotten, oder so. Eher angekocht. Eher gesimmert. Aber gar? Auf gar keinen Fall. Roh wiederumsbums ebenso nicht. Eiweiß gerinnt bei niedrigen Temperaturen. Fragt das Hirn, das Dings da oben droben auf dem Hals, das lässt sich nicht verheizen. Bleibt also nur die Kindheit, und der Kühlbeutel der Vernunft. Nacktigall, ick hör Dir trapsen. Oben, auf dem Sonnendeck. Von wegen Kreislauf, und Atom, und so. Die wollen uns wieder unterbeuteln, nein, überbuttern, soviel ist klar. Die Kloßbrühe gibt es nur aus diesem einzigen Grund. Ganz schön unsichtig, das Ganze. Aber him schmackt dock wenigstns. Nicht die Brühe, sondern die Kloß. Ganz besondern. Auch wenn Seine Rundlichkeit von Trauer ist. Auch wenn him mit dunklen Socken rollt. An Ihren Farbsen sollt Ihr sie bekennen! Also Vorsicht: vor schwarzen Klößen, dunklen Kutten. Und vor Kühen, die muttern. Und Kälbern, die stricken. Vor denen immer.

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