Bewegend vergebend
Ich kann mich verstehen. Wenn ich mich so anschaue morgens und den unwilligen Winkel zwischen meinen Leuchtpunkten, dann kann ich mich verstehen. Ich sage: nichts! Ich sage: nichts! Aber wer hört schon zu, wenn man: nichts sagt, wenn es so schön ist dieses: nichts! Falls noch jemand doch zuhört: nichts!
Außerdem: was kümmern mich die Schlendriane. Ich habe Kellerjane, und in meinem Kopf herrscht der Geister. Hoppla! Heute ist wieder Ausrufe-Tag, da wird geschwiegen. Verwegenes Geneigtsein, verstiegenes Scharwanzeln, die Kommakletten unterbieten sich nochmal und nochmal, und alles hält zusammen wie ein Haufen neoliberaler Pseudo-Aale, wie ein Kopfband voll lausiger Grundsätzen, ganz der Schlamm! Wie die Alten so die Zungen. Habe mich entschieden, das alles hier freiwillig zu sein hat. Bin hier also weil ich das so will. Oder so: Bin so weil ich das so will! So und nicht anders! So und nicht verkehrt! Besen in den Kühlschrank! Motten hinters Nichts! Man kann sagen was man will. Es kommt ja doch anders. Geschüttelt und gerührt. Erdbebensicher. Also ganz oder gar auf den Plattenteller. Darfs noch etwas mehr sein? Bewusstsein? Hatten wir gestern? Oh. Wieder mal nichts mitbekommen. Halt eben etwas wie eine Anmerkung. Ein Aufmüpfen. Mit dem Fallschirm als Brustbeutel, da kann man aber lange warten, bis da Brot raus fällt, Sie! Und dann noch nach oben, wo soll das enden? Bei den Fischen, Sie Tümmler. Und wenn nicht da, dann anderweitig. Hauptsache kein Engerling. Sieben Jahre knirschende Zähne, na dankeschön!
Freitag, Mai 09, 2008
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