Mittwoch, Juli 12, 2017
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20. Juni. Planetenstand: Scheinblüte
Wir kümmern uns: Trockenfutter, dieses Denken. Die denken, wir danken, was die schon wieder denken. Katastrophe, zweiter Satz. Ich stimme ein: Früher war schöner. Also anders. Also mindestens nicht gleich. Und gleich und gleich, aber nur nicht jetzt. Eben. An einem anderen Ort, sofort, zu einer anderen Zeit, in Mitmachlaune. Der LiLaLaune-Tiger reisst mir inständig den Hintergrund in Streifen, das fetzt, das hört jetzt aber auf, das machichnich, also mehr mit. Meer mit Strandblick, also Ausblick, also Ausguck: Hans im Korb. Die Hühner sind auf Tauchstation, was suchen ohne Glas, alles so schön bunt hier. Ich streiche die Flagge (blau!), setze die Segel, suche dem Sinn. Separatfrieden. Kopf leer, Füsse voll. Stilles Blut. Der Sand knirscht inzwischen den Zehen drohend seine Abmahnung unter die Haut. Ich bin also soweit, also zuweit gekommen, bin an der Grenze. Mann leuchtet wieder, Flaschentante, nein Taschenlampe zwischen den Zähnen, dem Anschein nach. Jetzt mal fest zugebisst. Ein Eckchen Lithium soll helfen, bei bipolarer Dröhnung. Weiter zu Fuß, die Dachkante lang, hier oben sind die Ränder der Welt längs nicht so ausgefranst wie da unten, weiter unten. Kunststück: Standhand mit Cocktailglas. Wurfweite sieben. Betgesänge liegen in der Luft, inständig, anständig, Verlustanzeige. Das Kirchendach zwiebelt inzwischen, die Empore orgelt. Der Abguss gurgelt. Das Zischen der Schlangen ist wie in Holz geschnitzt, Riemenschneider, ja, der Kasper, hätte er mal das Krokodil ernst genommen. Ich kehre um, und den Weg, und den Staub aus meinen Augen (sternenklar!) und wieder und wieder. Paletten. Pailetten. Palindrom. Retsinakanister. Na gut. Ekelfleisch. Dachbehaarung. Bitte, lieber Gott. Mache lieber, dass ich wegkomme.
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