Sonntag, Dezember 04, 2011

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So spät kommt mir nichts mehr in den Kopf

Sonntagsgebet mit Kreuzottern, Querpeitschen, ein Stecken vor der Haustür, ein Kreiseln in bewohnten Zimmern, als Bürger kann auch im Verzirkelten sein Glück finden (wenn wer sucht?), und so drehen wir uns ein in die windgeschlüpfte Brut frischer Gedanken und denken uns rund und schön und wie die Welt so wäre wenn nicht mehr so böse und abgenutzt von den alten Männern, und manchmal hat man dann schnell die Erlösung, das Erlebnis Große Heiterkeit, und dann auch wieder nicht, eher eine Kleine Traurigkeit, was aber auch nicht schlimm ist, nur weiter, es ist ein wenig schade um die vielen Kreisläufer unter den Gedanken, die eigentlich nur das Weite suchten aber die Leine nicht fanden oder die Schleife, an der man sie gebunden hat, damit sie dem Orbit nicht entkommen, der Wahnbahn des kleinen Planeten aus Nichts und Nichtigkeit, auf dem wir alle hin und wieder hin und wieder her auf einen Moment vorbeikommen und dann geschraubte Hälse bekommen beim Hinterherschauen nach den vielen kreislaufenden Gedanken, weshalb wir lieber wieder abspringen wollen vom kleinen Planeten aus Nichts und Nichtigkeit, und manchmal gelingt das auch bald, so wie jetzt.

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