Sonntag, Januar 06, 2008

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nochmal land, eben

gegenüber sitzt ein würfelkind, der letzte aus dem großen wurf, ganz große augen gekriegt, und ja, die letzten wochen haben wir einen blick riskiert, und ihn nach drüben geworfen, aber da war nichts! da war rein gar nichts! da ist nie was erwähnungswertes zu beschreiben gewesen, nur eine verwerfung, eine teppichbodenfalte mitten auf dem land, und da haben wir dann eben lego gespielt und die häuschen umgeworfen, bis wir groß waren. und das war bald. aber immer soviel weiß und sowenig grün, man hätte meinen können, das sei nur eine idee von leben, und so war es auch: nur irgendwie, nur allenthalben, immer ein wenig zog der schlamm einen zurück, von weit weg nach ganz zurück, und der sumpf war sacht am steigen. ein holzschnitt eben, eine bilderbuch-geschichte. fehlt nur die hex. finger stäbend.

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