Kontrastmittel, einfach
Wovon Straßenfeger träumen, ist schwer zu sagen. Außerdem gibt es keine mehr. Keine richtigen. Bloß noch Fahrzeugführer mit rotierenden Besen. Das Wesentliche bleibt mir dabei verbogen, also verborgen. Dieser Blick in der Frühe, ein Blechblick, ein Backblick, die halbe Straße hinunter, und alles roch nach Brot, eine einzige Flugschneise, für Nasenflügel, ein wenigstens etwas, weiches Brötchenbohren, und das weiße im Zentrum meiner Begierde. Wir essen uns fort.
Denken hilft ja allein nicht weiter, bringt ja nichts. Obwohl einem das früher das auch mal anders erzählt hat. Die Sache ist: keiner ist mehr hier. Die andere Sache ist: wir wären gerne geblieben. Schon wegen der Socken und der Pantoffeln. Hatten wir ja alles früher nicht. Ich glaube nicht, dass wir Socken hatten. Aber der Keller war auch weit unten, also weiter unten, also mittelweit. Wir haben nichts gewusst! Ich schwör!
Sonntag, Juli 08, 2007
360
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