strebsam
wächst mir das bedauern zu
wie ein windschiefes ranken
von weiß blütrigen braun fingernden trieben
und auf ein neues werfen wir
die augen auf bleiern verglaste kugeln
wie viele tonnen verendeter träume
einem auch wieder die hoffnung deckeln
sich gewehrt zu haben war nicht das schlechteste
sich versagt zu finden das schrecklichste
bleiben die fragen der kinder
in ihren blicken aufbewahrt
die sorgen falten uns wieder das fell
und wir fürchten die spiegel der schlafenden zimmer
wie hasen flüchtend aus krachenden wäldern
wie schnee über die höfe der schlachthäuser geweht
früher wollten wir wie wölfe sein
aber die stadt brauchte hunde
Sonntag, April 09, 2006
10X12(et 1)
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