Dienstag, Februar 26, 2013

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Attenzione, patrone: eco larifari

Vornewech, un hintn abheng, also Abhang, also geradso ums Eck mitn Flaschn un die annern daliegnnh, gans schräääk, mit Mundvollmmmhh, entkopft von die Kreiselmaschin. Kraisslmaschinn. Kraisslkrasslmassl. Hochaufm blaun Wagn reisst die gelbe Flutsch, dass es ein augnschliessa Wuchtfenomen iss. Ein augnschliessa hautbrennadn Wuchtfenomen. Hat wass von Feffasteek. Hat was von Drahtfleischbürstn. Aba wo mann schonma dalicht, kann ma ooch die annare Seitn krilln, Herrschaftszeitn sin Hintanzeitn. Alles fürn Aaasch, so itallallienisch. Kapitalisti Karnifori. Karnifali. Oda so eehnlich. Unanseehnlich. Eijntlich müsstma uffstehn. Iss aba soweit vom Kopp biss inn die WaageRechtn. Kannmamasehn. Wi so simple Simpelfisick eim dass Lehm schwermachn tut. Aba von nüscht kommt imma nu nüscht. Un dat iss wenicha aas sons, meistns jedn Falz. Falzgraaf. Kannmamaseen, wass davon kommt, vom aufm Grund gehn. Wemma da iss, aufm Grund, isses Wassa wech. Un die Fischn jampen un japsen ringsrum ein rum. Alsö lässt ma dis mitm aufm Grund gehn, und lässt das Wassa wosiss, un die Fischn wiese sinn. Un den Grund, den sehn ma noch free genuch. Free genuch. Klaubts mia, bei meim Katofflacka. Schnapps un Kokollolores. Hauptsach keen Flaschnfand. Hiernich!


(wie daheim. wie dahintn: Da sammlt wieda eena: Flaschnfand, kuckma, wifiel er Flaschnfand. Hiernich! Wir sinnich von hier! Hier keine Flaschenfand!)

Montag, Februar 18, 2013

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Aal spezial, ein Scherbengericht


Wenn das erste Wort ein falsches Gesicht hat. kann mir die ganze Botschaft gestohlen bleiben. Muss man so wie so nicht weiter lesen. Sitzt man lieber vierlings längs unter dem Tisch und weiss kaum mehr wie Licht oder Lächeln aussehen können, oder wenigstens die Kühlschranktür. Überall nur Beine, hölzerner Keulenwald, eine Meute böser Störche, Keile, wohin die Pupille rollt. Was bringt der ganze Wunschsalat, wenn man kein Spießer ist, immer nur Nudeln auf die Hand, was nützt die ganze gute Absicht, wenn sie nicht von Herzen kommt, mit Soße, sondern trocken aus dem Kniegelenk. Man kriegt ja nie etwas geschenkt. Nicht wirklich. Vielleicht noch einen Jingle, eine frohe Waise. Oder eine Eintrittskarte. Aber dann ist das Stadion längst wieder übertapeziert, oder abgerissen, und alle lachen über einen, wie bei einem Witz. Es ist aber traurig. Macht nichts. Dann gehen wir, also mich, mal eben ausserhausig freiweg unters Dach, also Himmelszelt, obwohl man da inzwischen auch nur noch über Gebühr empfangen wird, gerüchteweise. Kann man dann mal sehen, ob sie einen noch lässigen lässt, die Gierung, die Re-gierung. Hat ja immer schnell den Griff, der Nick-Nacken tut einem weh, Handschuhe, die quarzknöcheln, das passt keinem wirklich, wenn man kurz den Blick erhebt und dafür dann die Lippen rot gezogen bekommt, oder die Arme kreuz, die Beine zerschlagen (Häute nicht!), nur wegen der staatlichen Ratsräson. Ich bin sonst nicht schnell gegen oder für, aber dann und wann möcht ich auch mal schon, wenigstens wahr, und nicht bloß immer die Heiligen vom Schein.


Betragen & Betrügen 2009

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