Sonntag, Dezember 30, 2012
575
Schreckschrauben im Saftladn
Monokisten. Kunst. Monotonisten. Kunst. Abwaschweiber. Kunst. Kunst nit mal di Schnauzn haltn? Kunst, als Vielvasprecha. Nix drin. Heute. Un wieviel davon kann unst einst so blühn, auffe grausam grasarm Stadtweidn inmittn von die Betooonaussichtn, un die Häuserschluchzen, nein, Häuserschluchtn, ach ham wir dem Hunnd wieda kein Happy gegem, nua Schappi. Doch, Papi kommt wieda. Eins Tags kommt Papi wieda an unser Tür un schellt, un schellt, un schellt, biss ihm ein Fremda (in´n Hals!) die Tüa aufmacht, und eine schellt. Gong! Dann is Papi gans aufgebracht un aufgewacht un weiss, dass wia schon längst (1000 Million Meilen!) schon ausjeflogn sin. Die Flügl ham wa entlich aufjemacht un ausjebreitet, un Papi kann woanders schelln, di Schelm. Zurück zur Kunst. Halbblauer Leuchtkreis über fleckischem Asphalt, in schmierischem, nein, schwierischem Fensterfadenkreuz, DA-ZWISCHN ein Einstich von falbem Sonnenriss, ja, das muss ein echta Morgan sein. Guter Morgan, ja, der kanns. Obwohl er so manchma seine Phlegma hat, seine Phasn, Niedavolt und Graus un Greulichkeit un so. Nochma kurz nen Blick rauslassen, nen Hundeblick, zua Ibapriefung, und dann wieda rinne inne JuteStube, Läden zu, Vorhäng breit, un zurick zu diesm Morph und sein liederlichn weichn tausend Weibsenarmen, mit den er eim umpfängt und schpeichlt, nein schmeichelt. Der Sack. Un di Kunst kann wartn. Hattse ja gelernt.
Sonntag, Dezember 16, 2012
Montag, Dezember 10, 2012
573
Plissee, s´il vous plait
Andere Banananenkiste: kann das Sein? Wie kann das Sein? Kann man das Sein lassen? Kann man das Sein sein lassen? Und was soll das Sein? Oder muss es einfach nur sein Sein sein, dieses Sein? So wie der Schöne Schein? Kann jemand wechseln?
572
Stündlich Schlagsahne
Also deshalb war alles anders. Aber wie nie. Oder wie nix.
Weil sowieso alles schonma irjendwo geschriem wurd.
Dienstag, Dezember 04, 2012
571
Neulich, auf dem Holzweg:
Aber ich bin auch ein Sänger, sprach das Krokodil und riss weit sein Maul auf. Ja, ich seh schon, sagte das Gnu mit seiner Laute und war fort im Nu. Und auch das Zebra machte sich schlau und mit seinem Notenpapier aus dem Staub. Und der Affe warf dem Krokodil eine Kokos auf die Nuss. Da schnappte das Krokodil ein und weg und wedelte nicht mal mehr mit seinem langen grünen Ding. Nur eine kleine Träne machte sich aus dem linken Krokodilsgeäuge los und liess sich in das unermessliche Gebräu und Gedümpel des Tümpels gleiten. Musiker, dachte die Träne, Musiker. Alles Show. Und keiner hat ein Taschentuch.
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